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    Handwerkskammer Ulm begrüßt Gesamtempfehlungen des „Forum Bildung“

    22.02.2002 - HB-PR-Agentur

    Nach rund dreijähriger Arbeit hat das „Forum Bildung“, ein Arbeitsstab der Bund-Länder-Kommission, seine Gesamtempfehlungen zur Bildungspolitik vorgelegt. Die Handwerkskammer Ulm als einer der größten

    Nach rund dreijähriger Arbeit hat das „Forum Bildung“, ein Arbeitsstab der Bund-Länder-Kommission, seine Gesamtempfehlungen zur Bildungspolitik vorgelegt. Die Handwerkskammer Ulm als einer der größten gewerblichen Bildungsträger der Region schließt sich den Empfehlungen des „Forum Bildung“ weitgehend an: Dies gilt insbesondere für die frühe und individuelle Förderung, für die Qualitätssicherung der Bildungsangebote und für den Grundsatz des lebensbegleitenden Lernens. Hauptgeschäftsführer Hermann Stangier: „Die Empfehlungen des „Forum Bildung“ sind Standards und Maßstäbe, an denen sich die bildungspolitische Zukunft Deutschlands messen lassen wird. Sie dürfen nicht abstrakte Forderungen bleiben, sondern sind umzusetzen. Analysen gibt es genug! Das richtig Erkannte muss nun umgesetzt werden!“

    Aus der Sicht der Handwerkskammer Ulm kommen die folgenden Bereiche in den Empfehlungen zu kurz:



    - Deutschland bleibt hinter dem OECD-Mittelwert an Bildungsausgaben zurück. Eine spürbare Verstärkung der finanziellen Aufwendungen für Bildung ist erfor-derlich. Die Finanzminister der Länder sind aufgefordert, nicht weiter am Bil-dungsetat zu sparen.



    - Der Leistungsgedanke muss konsequent gestärkt werden. Die Bedeutung der damit einhergehenden Selbstverantwortung des Einzelnen für seine Bildungsbiografie muss deutlicher werden.



    - Die frühzeitige Entdeckung und Förderung von Hochbegabten muss weiter entwickelt werden.



    - Die Gründung selbständiger Existenzen ist als Bildungs- und Entwicklungsziel stärker zu betonen und umzusetzen.



    - Um dem steigenden Bedarf an Fachkräften in den gewerblich-technischen Berufen zu begegnen, müssen die entsprechenden Fächer und Disziplinen in den Schulen stärker gefördert werden.



    Von der Politik fordert die Handwerkskammer Ulm, nicht weiter am Bildungsetat zu sparen, sondern auch die finanziellen Mittel für die Überbetriebliche Ausbildung und die Anpassungsweiterbildung anzuheben. Begrüßt wird dabei von der Handwerkskammer Ulm ausdrücklich die Anhebung der Meister-BAföG-Sätze zu Beginn des Jahres 2002.

    Die Bundesregierung wird von der Handwerkskammer Ulm aufgefordert, in Zukunft einen systematischen und regelmäßigen Bildungsbericht durch eine neutrale Stelle herstellen zu lassen. Mit einem solchen Evaluierungsverfahren ließe sich nach Ansicht der Handwerkskammer Ulm überprüfen, welche Fortschritte die Umset-zung der Empfehlungen des „Forum Bildung“ gemacht haben.





    Ansprechpartner zum Thema:

    Rolf Schäfer

    Telefon 0731/1425-300

    Telefax 0731/1425-500
    Ansprechpartner:
    HK-Ulm
    E-Mail:
    r.schaefer@hk-ulm.de
    Internet:
    http://www.hk-ulm.de

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